Das Geräusch einer Schnecke beim Essen
Ein Kammerspiel
Produziert von FRADS Frühstück auf der Szene in Koproduktion mit Theater Tuchlaube Aarau Was geschieht, wenn sich unser vertrautes Leben auf einen Schlag grundlegend verändert? Welchen Zugang zum Leben können wir durch die Begegnung mit einem uns völlig fremden Wesen finden? Stoffgrundlage für das Stück bildet der autobiographische Text «The Sound of a Wild Snail Eating» der amerikanischen Journalistin und Autorin Elisabeth Tova Bailey. Darin gründen eine schwer erkrankte Frau und ein winziges Weichtier eine erstaunliche Überlebensgemeinschaft. Ein Mikrokosmos wird zur raumfüllenden Landschaft und neue Denkräume werden eröffnet. In einer lebendigen, sinnlichen Inszenierung laden die Tänzerin und Bewegungsschauspielerin Cornelia Hanselmann und die Schauspielerin Ruth Huber ein, radikale Reduktion auszuhalten und zu erforschen. Dem Publikum eröffnet sich eine Welt der Langsamkeit, in der die Massstäbe andere sind. Es wird gewahr, dass die Entschleunigung von Lebensabläufen nicht nur eine Beziehung zu einem Weichfüssler möglich macht, sondern vor allem auch die Aufmerksamkeit für die unmittelbare Umgebung und die Fragilität des Lebens schärft. Ein bildhaftes Stück mit Hörspielcharakter und leicht absurdem Unterton. |
Premiere: 25. April 2018, Theater Tuchlaube Aarau
Regie: Irene Schaltegger Spiel: Cornelia Hanselmann, Ruth Huber Konzept: FRADS Musik: Christoph Scherbaum Video: David Haneke Lichtkonzept: Maria Liechti Produktionsleitung: Cristina Achermann/ Ruth Huber Regieassistenz: Tanja Spielmann Rechte: Trident Media Group Trailer 1 Trailer 2 «Ich merkte, dass ich sie an all das erinnerte, wovor sie sich fürchteten: an Zufall, Ungewissheit, Verlust, den schmalen Grat der Sterblichkeit. Wir Kranken sind die Hüter der geheimen Ängste all jener, die bei guter Gesundheit sind.» (Elisabeth Tova Bailey) |
Presse:
«eine fremde, zuweilen bizarre und dennoch vertraute, sehr sinnliche Welt, die im Innersten von der Kraft der Verletzlichkeit zusammengehalten wird.»
(AAKU, April 2018)
«Tritt man zurück unter die zweibeinigen Wirbeltiere ist man um eine aussergewöhnliche Erfahrung reicher» (Aargauer Zeitung, April 2018)
Interview mit Videodesigner David Haneke (Landbote, 3. April 2019)
«eine fremde, zuweilen bizarre und dennoch vertraute, sehr sinnliche Welt, die im Innersten von der Kraft der Verletzlichkeit zusammengehalten wird.»
(AAKU, April 2018)
«Tritt man zurück unter die zweibeinigen Wirbeltiere ist man um eine aussergewöhnliche Erfahrung reicher» (Aargauer Zeitung, April 2018)
Interview mit Videodesigner David Haneke (Landbote, 3. April 2019)