Zehn Wahrheiten
Ein szenisches Lesespektakel mit Kurzgeschichten von Miranda July. Produziert von FRADS Frühstück auf der Szene
Sie begegnen sich und bleiben doch allein. – Miranda Julys Figuren sind schüchtern, stur, aufdringlich, seltsam und irritierend liebenswert. Auf der Suche nach der unmöglich scheinenden Zweisamkeit wagen sie sich trotz ihrer vielfältigen Ängste in soziale Situationen wie Nähgruppen für Morgenmäntel, Romantik-Seminare für Frauen, Paartherapie auf dem Filmset und Schwimmkurse auf dem Trockenen. FRADS montiert die Schwimmbrillen, zückt die Textbücher und taucht ab in eine Welt der grossen Träume und kleinen Katastrophen. Ein Abend mit absurden Dialogen, leisen Zwischentönen und Mut zur Romantik. Für einmal gehört die Bühne jenen, die sonst keine grosse Klappe haben, jenen, die in der zweiten Reihe tanzen – im ganz eigenen Takt. Mit besonderem Augenmerk auf Julys charakteristische Mischung von alltäglicher Tragik und feinsinnigem Witz interpretieren Anna Messmer und Ruth Huber Kurzgeschichten aus der Sammlung «Zehn Wahrheiten». Handfestes Spiel, der passende Soundtrack und nicht zuletzt die Imagination öffnen Türen zu seelischen Hinterzimmern und geheimen Herzkammern. Eine Achterbahn der Gefühle durch Geschichten, die in ihrer berührenden Alltäglichkeit auch unsere eigenen sein könnten. |
Premiere: 14. April 2011, ONO Bern
Spiel: Anna Messmer, Ruth Huber Regie: Alexandra Portmann, Irena Allemann Produktionsleitung: Ruth Huber, Alexandra Portmann Mediale Gestaltung: Irena Allemann Öffentlichkeitsarbeit: Lucia Bühler Trailer «Wir hatten einmal Hallo in den Hexenkessel Welt hineingerufen und waren schnell weggerannt, ehe jemand antworten konnte.» «Er hob ein Buch, das auf dem Fussboden lag, mit zwei Fingern auf und hielt es in die Luft. Der Untertitel des Buchs war ‹Ohne Frust – Liebe und Lust in festen Beziehungen lebendig halten.› Ich war dabei, es Wort für Wort durchzuackern. Bislang hatte ich ‹Ohne Frust› geschafft und wollte gerade zu ‹Liebe› übergehen. Ich machte mir Sorgen, dass ich, wenn ich einmal bei ‹festen Beziehungen› angelangt war, das ‹Ohne Frust› schon wieder vergessen haben würde. Von ‹Lust› und all den anderen Wörtern gar nicht zu reden.» (Miranda July) Ausgezeichnet mit dem Trudy-Schlatter-Preis 2010 |
Presse:
«Frisch, gewieft, temporeich und originell - so präsentiert sich Zehn Wahrheiten, die erste Produktion des Berner Kollektivs Frühstück auf der Szene, kurz FRADS. (...) Miranda Julys Zehn Wahrheiten ist eine geballte Ladung Menschlichkeit. (…) Ihre Geschichten berühren, entzücken und gehen ans Eingemachte. Es sind gute Geschichten, wirklich gute Geschichten. (...) Mit viel Körpereinsatz, Einfühlungsvermögen und sprachlicher Gewandtheit gelingt es den beiden Darstellerinnen Anna Messmer und Ruth Huber, ihren Figuren Leben einzuhauchen, ihnen Gestalt und eine Geschichte voller Überraschungen, Höhen und Tiefen zu geben. (...) Ein Theaterstück der ganz besonderen Art.»
(Ensuite, Mai 2011)
«Frisch, gewieft, temporeich und originell - so präsentiert sich Zehn Wahrheiten, die erste Produktion des Berner Kollektivs Frühstück auf der Szene, kurz FRADS. (...) Miranda Julys Zehn Wahrheiten ist eine geballte Ladung Menschlichkeit. (…) Ihre Geschichten berühren, entzücken und gehen ans Eingemachte. Es sind gute Geschichten, wirklich gute Geschichten. (...) Mit viel Körpereinsatz, Einfühlungsvermögen und sprachlicher Gewandtheit gelingt es den beiden Darstellerinnen Anna Messmer und Ruth Huber, ihren Figuren Leben einzuhauchen, ihnen Gestalt und eine Geschichte voller Überraschungen, Höhen und Tiefen zu geben. (...) Ein Theaterstück der ganz besonderen Art.»
(Ensuite, Mai 2011)