Transit.(home)
Eine theatrale Busfahrt.
Von Landschaftstheater Lenzburg Lincoln Ellsworth, Polarforscher und ehemaliger Besitzer von Schloss Lenzburg, ist auf seiner letzten Nordpol-Expedition im Packeis verschollen. Ein skurriles Reiseunternehmen, das alles verspricht und das Gegenteil hält, soll seine Frau, die Pilotin Mary Louise Ulmer, nun nach Spitzbergen bringen. Auf einer lustvollen Irrfahrt begegnet das Publikum Menschen, die vom Aufbruch träumen: Der Bahnhofsvorsteher einer längst geschlossenen Station bangt zuhause um seine Tochter, die durch die Wüste reist. Unter einer Autobahnbrücke sitzen Heimatlose im Nirgendwo fest und in einer Sperrzone probt ein Kollektiv das Leben ausserhalb dieses Planeten. Spitzbergen scheint plötzlich in weiter Ferne zu liegen. Ein Theaterabend über das Heimweh nach dem Anderswo, das Steckenbleiben und die Sehnsucht nach Weiterkommen. |
Premiere: 7. September 2017, Lenzburg
Regie: Cornelia Hanselmann & Ruth Huber Spiel: Ensemble Landschaftstheater Lenzburg Text: Gianna Molinari Szenographie: Claudia Tolusso Kostüme: Ursina Baur Musik: Christoph Scherbaum Dramaturgische Beratung: Balts Nill Technik & Licht: Luca Schaffer Regieassistenz: Anna von Wyl Produktionsleitung: Marisa Fricker Grafik: Jam Jopp www.landschaftstheater.ch |
Presse:
«eine einzigartige Erkundungstour»
«Mit viel Einfühlungsvermögen, eindrücklicher Präsenz und einer beeindruckenden Liebe zum Detail treiben die zahlreichen Schauspieler die Geschichte übers Finden und Verlorengehen voran. (...) Doch immer bleibt Transit. (home) kritisch; und zeigt auf, dass Reisen nicht nur Horizonterweiterung ist, sondern auch Flucht und Abschottung bedeuten kann.» (Aargauer Zeitung, Kultur)
«Immer wieder gibt es unvorhergesehene Stopps an Orten und Unorten mit gestrandeten Seelen. Allein die Fahrt im dunklen Bus durch die dunkle Stadt ist ein besonderes Erlebnis. Industrieareale, am Tag karg und grau, sind nachts eine andere Welt.» (Aargauer Zeitung 8.9.2017)
«eine einzigartige Erkundungstour»
«Mit viel Einfühlungsvermögen, eindrücklicher Präsenz und einer beeindruckenden Liebe zum Detail treiben die zahlreichen Schauspieler die Geschichte übers Finden und Verlorengehen voran. (...) Doch immer bleibt Transit. (home) kritisch; und zeigt auf, dass Reisen nicht nur Horizonterweiterung ist, sondern auch Flucht und Abschottung bedeuten kann.» (Aargauer Zeitung, Kultur)
«Immer wieder gibt es unvorhergesehene Stopps an Orten und Unorten mit gestrandeten Seelen. Allein die Fahrt im dunklen Bus durch die dunkle Stadt ist ein besonderes Erlebnis. Industrieareale, am Tag karg und grau, sind nachts eine andere Welt.» (Aargauer Zeitung 8.9.2017)